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Zur Geschichte von Busunternehmen in Deutschland

Bustouren sind beliebt bei den Deutschen: Zirka 100 Millionen Reiselustige fahren jährlich mit einem modernen, komfortablen Reisebus, dem bundesweit drittbeliebtesten Reiseverkehrsmittel, in den Urlaub und schonen dabei sogar noch die Umwelt. Hierbei stehen die unterschiedlichsten Ziele zur Auswahl, denn die vielen verschiedenen Busunternehmen bieten eine Fülle interessanter Urlaubsorte, Rundreisen und Kombinationsmöglichkeiten z. B. mit dem Schiff. Eine Busreise dauert im Schnitt etwa 3,4 Tage und kostet knapp 100 Euro pro Tag, wobei allerdings die Übernachtung bereits inbegriffen ist.

Bis vor Kurzem verzeichneten viele Reisebusunternehmen leider Rückgänge des Umsatzes. Grund hierfür waren unter anderem steigende Kosten wegen der hohen Treibstoffkosten. 2009 konnten jedoch beinahe die Hälfte der deutschen Busunternehmen erfreulicherweise wieder steigende Umsätze verzeichnen. Mit einem Gesamtumsatz von 1,7 Milliarden Euro ist die Bustouristik ein wichtiger Wirtschaftszweig in Deutschland, an dem viele Arbeitsplätze – auch an den Zielorten der Busreisen – hängen.

Die Geschichte der Busreisen begann 1895 als Benz den ersten Bus baute, welcher einer Kutsche noch sehr ähnlich sah. Schnell begann die Serienproduktion und der Export, sodass nur zehn Jahre später die Überlandbusse der Post in Deutschland nicht mehr wegzudenken waren. Weitere zehn Jahre später gab es deutschlandweit bereits Hunderte von Omnibussen. Hierbei waren Überlandfahrten deutlich populärer als der Einsatz im innerstädtischen Verkehr. Etwa ab 1920 kann man von einem nennenswerten Personenverkehr sprechen, sodass in den Dreißiger Jahren einige Firmen, die zuvor zum Teil schon mit Pferdekutschen oder Taxis gearbeitet hatten, den Schritt wagten und zu Busunternehmen expandierten.

Solche traditionsreichen Reisebusunternehmen werden heute in der bereits dritten oder vierten Generation geführt. In den Dreißiger und Vierziger Jahren hatten Reisbusse noch eher das Format der heutigen Minibusse. Erst nach dem Krieg stieg die Kapazität an Fahrgastplätzen und der Anteil der verglasten Fläche nahm zu, damit die Passagiere auf ihrer Reise besser die Landschaft genießen konnten. Zuerst fuhren solche Reisebusse oft noch kürzere Strecken wie beispielsweise innerhalb des Bundeslandes, in dem das Reisebusunternehmen ansässig war, oder nur in Deutschland. In den goldenen Fünfzigern begann jedoch der Höhenflug der Bustouristik, denn die Deutschen wurden in den Nachkriegsjahren von Reisefieber und Entdeckungslust gepackt, sodass mehr und mehr Auslandsreisen angeboten wurden. In diesem Sinne: Gute Reise!

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Das richtige Busunternehmen
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