Der Grund dafür, dass beim Bus mieten Preise so stark variieren können, besteht darin, dass sie von vielen verschiedenen Faktoren abhängen wie z. B. der Anzahl der Plätze im Bus und deren Auslastung, der Länge der Fahrstrecke, der Ausstattung des Busses in puncto Komfort und der Tatsache, ob man einen Busfahrer benötigt oder nicht. Bei Gruppengrößen über neun Personen ist der Verzicht auf einen professionellen Fahrer jedoch nur eine Option, wenn man sich auf mehrere Minibusse mit sieben bis neun Sitzen verteilen und selbst fahren möchte. Bei größeren Bussen ist ein Busfahrer notwendig – hier verbirgt sich also kein Sparpotenzial. Bei einem Minibus zum Selbstfahren kostet das Bus mieten ca. zwischen 59 und 79 Euro am Tag.
Für größere Gruppen genügt bei Kurzstrecken ein einfacher Linienbus für ca. 30 bis 40 Fahrgäste. Für längere Strecken gibt es Minibusse mit ca. 14-20 Sitzen, Reisebusse in verschiedenen Abstufungen bezüglich der Sitzplatzanzahl (von 20 bis zu knapp 60 Plätzen) sowie unterschiedlich große Doppeldecker-Busse mit 50 bis 90 Sitzen. In der Regel kommt es beim Bus mieten darauf an, dass die Platzkapazitäten des Busses möglichst gut ausgelastet sind – sofern der Preis z. B. beim Vereinsausflug durch alle TeilnehmerInnen geteilt wird. Bei der Reservierung von Plätzen für eine Rundreise o.ä. gibt es Festpreise, sodass die Auslastung keine Rolle spielt.

Bei Reisebussen gibt es ähnlich wie bei Hotels Kategorien zwischen einem und fünf Sternen. Zur Grundausstattung gehören immer ein Mikrofon für den/die ReiseleiterIn sowie eine Musikanlage. In einem **-Bus gehören außerdem Sonnenschutz an jedem Fahrgast-Fenster sowie ein Volumen von 15 Liter Stauraum pro Passagier zur Ausstattung. Eine Toilette plus Waschbecken im Bus sowie extrabreite Sitze mit verstellbaren Rückenlehnen gibt es erst ab der Kategorie ***. Zu den weiteren Annehmlichkeiten zählen dann auch Leselampen und Fahrgasttische sowie eine Mini-Küche mit Kaffeemaschine und Co. Je höher der Grad an Komfort, desto teurer sind beim Bus mieten die Preise.